
Als meine Freunde fragten, ob ich Ihr Projekt in Piemont planen und begleiten würde, musste ich nicht lange mit der Antwort zögern. Spätestens nach deren Besichtigung vor Ort, wurde mir bewusst das es extrem viel Arbeit geben würde, aber gleichzeitig auch ein spannendes Projekt. Als ich die ersten Vorprojekte einmal im Status vorgestellt hatte, kam gleich die Frage, wie hat es denn vorher ausgesehen. Nun ich habe mir die Mühe gemacht die Basis ebenfalls in Cinema 4-D zu visualisieren. Aber ich habe nicht alle Brombeeren, und Unkräuter mit in den Plan eingesetzt.
Die Datenmenge der 3-D Daten ist gigantisch hoch. Leider konnten die Berechnungen nicht immer deckungsgleich durchgeführt werden. Die Software war an deren Grenze und es gab leichte Verschiebungen.
Auch der Sonnenverlauf im Sommer und Winter wurde berechnet.
Die Schwierigkeit ist immer bei solch umfangreichen Projekten ein gutes Video zu programmieren, das einigermassen sauber läuft, eine gute Darstellung hat, und auch etwas Stimmung durch aktive Kamerafahrten aufweist. Nun ist bei solch grossen Projekten der Rechenaufwand enorm. Für dieses kurze Video waren 2000 Einzelbilder notwendig, und der Server ist ebenfalls 2 volle Tage blockiert. Ich denke als grober Überblick oder das Raumgefühl reicht es auf jeden Fall, wer es genauer sehen möchte, kann vorher-nachher oder die Slideshow im Detail ansehen.


Im Moment müssen noch alle Fahrzeuge vor den beiden Häusern parkieren. Auch wenn ich mein Auto mag, so muss es nicht am schönen Innenhof stehen bleiben. Neu würde dann eine Strasse über eine Rampe in die untere grosse Gartenebene führen.
Und die Bepflanzung angepasst und erweitert. Die gemauerten Pflanztröge werden grösser, und teilweise Steinplatten aufgebrochen und schön bepflanzt.


Hier wurde die Kameraposition leicht verschoben und ist nicht 100% deckungsgleich, aber ein aussagekräftige Ansicht.
Die jetzige Rampe kann aufgrund der Schleppkurve (Lenkradien Fahrzeuge) nicht direkt angefahren werden, Dafür ist es zu eng, und auch die Rampe selber wäre zu schmal und zu steil. Darum wird unter der neuen Rampe gleichzeitig eine Werkstatt integriert. und auch Lagerraum für Gartenmöbel.


Auch hier ist die Kameraposition leicht verschone. Mein Server war wirklich am Limit mit der Datenmenge (256 GB RAM, 32 Prozessoren) und da passieren manchmal auch in der modernen Software eigenartige Dinge. Dieser schmale Durchgang zur Poolebene ist jetzt eine monotoner Schlauch. der an einer Betonbauer entlang läuft.
Neu werden mehrere Pflanztröge über den Fundamentriegel gebaut und intensiv bepflanzt. Wie Orange, Zitrone oder Mandarine. Denn hier haben wir eine Sonnenfalle und die wärmsten und geschütztesten Standorte im Garten überhaupt.


In der unteren Poolebene wurde eine Gartenhalle gewünscht, die den Durchblick vom solitär Olivenbaum zum Pool ermöglicht. Der Olivenbaum lässt sich nicht verschieben. Zudem muss zwischen Pool und Olivenbaum auch die Sickergrube eingebaut worden sein.
Darum wird der Zaun aufgebrochen, die hohe Hecke entfernt, eine zweite Mauer nach hinten versetzt, um die Gartenhalle 1.30m mehr Platz zu geben. Die Böschung dahinter ist extrem steil aber es ist auch noch Fels anzutreffen, was die Verankerung der Mauer überhaupt ermöglicht.


Abgesehen vom Olivenbaum sind diese Bilder absolut deckungsgleich was der Standort der Aufnahme entspricht.
Der Effekt ist grandios. Auch völlig unverständlich das man so eine riesige Hecke hat wachsen lassen, die den Ausblick in die weite Naturlandschaft im Piemont verhindert. Neu ist das wieder durch die Fenster und den Rundbogen möglich.


Da dieses Anwesen zu gross ist um alles über vorher- nachher vorzustellen, bilden diese Beiden Bilder den Abschluss. Darunter sehen Sie eine Slideshow mit allen Bildern und Details. Es lohnt sich mal rein zuschauen.
Der jetzige Nordgarten beherbergt einen Obstgarten und einen 8m Tiefenbrunnen mit Trinkwasser.
Neu kämen zwei Autounterstände mit Lagerhalle für Gartenwerkzeuge, einen Teich mit Stahl-Aussichtslaube, und einen terrassierten Blumengarten. Das das überhaupt möglich wird, sind zusätzliche Stützmauern aus Naturstein notwenig.